Kategorie: Schlingentraining
Hier findet Ihr alle Beiträge zum Thema Schlingentraining. Für wen ist Sling Training geeignet? Wie ist der Stand der Sportwissenschaften zu dem Thema?
Viel Spass beim stöbern!
Hier findet Ihr alle Beiträge zum Thema Schlingentraining. Für wen ist Sling Training geeignet? Wie ist der Stand der Sportwissenschaften zu dem Thema?
Viel Spass beim stöbern!
Volle Aktion beim Football |
Seit den siebziger Jahren gilt Football als beliebteste Sportart in den USA und erfreut sich mit dem Super Bowl als krönendem Finale weltweiter Popularität. Die qualifizierten Teams haben auf dem Weg zum entscheidenden Meisterschaftsspiel jedoch eine kräftezerrende Saison zu absolvieren. Um für das Spiel der Spiele fit zu sein, setzen deshalb immer mehr Trainer der NFL auf Schlingentraining.
Im Performance Training Journal der National Strength and Conditioning Association (NSCA) stellten Fraser Quelch und Eric Lichter die Anwendbarkeit des Schlingentraining auf das Football-Spiel heraus. Sie sehen im Muskeltraining mit den variablen Schlingen eine ideale Trainingsform, um die verschiedenen Spieler auf ihre positionsspezifischen Anforderungen vorzubereiten. „Dadurch, dass der Widerstand reguliert wird, indem man die Körperhaltung verändert, ist es eine effektive Methode, um mehrere Spieler gleichzeitig individuell zu trainieren“, so die Autoren in ihrem Beitrag über den Sling Trainer.
Die individuelle Gestaltung der Übungen erleichtert es den Trainer mit den Spielern an ihren positionsspezifischen Fähigkeiten zu arbeiten. Als einziger Spieler, der in die Situation kommt den Football zu werfen, braucht ein Quarterback einen gut trainierten Wurfarm. Mit der Simulation einer Wurfbewegung am Sling Trainer kann daran gezielt gearbeitet werden. Gleichzeitig kräftigt das Schlingentraining seine Schultermuskulatur und Rotatorenmanschette, um Verletzungen am Wurfarm durch gegnerische Spieler vorzubeugen.
Andere Spielertypen wie die Wide Receiver, die sich freilaufen müssen, um die Pässe des Quarterbacks zu fangen, haben wiederrum einen anderen Trainingsschwerpunkt.
Eine der am häufigsten vorkommenden Knochenkrankheiten, die vor allem im zunehmenden Alter auftauchen kann, ist Osteoporose, auch Knochenschwund genannt. Besonderes Merkmal dieser tückischen Alterskrankheit ist die Abnahme der Knochendichte, welche durch einen übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz- und Struktur gekennzeichnet ist. Bei Menschen mit Osteoporose besteht dadurch ein erhöhtes Risiko für Sturzgefahr und Knochenbrüche.
Die European Group for Research into Elderly and Physical Activity, kurz EGREPA, hat nun in einer aktuellen Studie das Sling Training als Therapiemöglichkeit für Osteoporose getestet und dabei erstaunliche Ergebnisse erzielt.
Sport und Bewegung besonders wichtig
Vergleichbar mit den Stützpfeilern einer Brücke, dessen Substanz und Stabilität im Laufe der Zeit anfängt zu bröckeln, so ähnlich verhält es sich auch mit dem menschlichen Skelett. Wenn der Prozess der Substanzminderung der Knochen ein gewisses Maß überschreitet, sprechen Mediziner von Osteoporose. Bei der Diagnose dieser Krankheit spielt insbesondere der mineralische Gehalt der Knochensubstanz, also die Knochendichte eine wesentliche Rolle.
Während im Kindesalter und als Jugendlicher der Knochenaufbau stark voranschreitet und mit etwa 30 Jahren seine Maximaldichte erreicht, fängt er mit Anfang 40 dann an, langsam abzubauen. Die Höhe der Knochendichte ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Hierbei spielt der jeweilige Lebensstil eine entscheidende Rolle. So wirken sich etwa Sport, gesunde Ernährung und Bewegung im Freien positiv auf die Knochendichte aus.[1]
Regelmäßige Themenwochen machen darauf aufmerksam: ein schmerzender Rücken hat in Deutschland mittlerweile den Status „Volkskrankheit“ erreicht. Sport ist ein bekanntes Gegenmittel, um die Beschwerden loszuwerden und vorzubeugen. Mit Sling Training werfen Forscher der TU München nun eine neue Alternative in den Pool empfohlener Sportarten.
Dabei sehen sie in der Sling Exercise Therapy (S-E-T) eine Methode, die sowohl mit anderen Trainingsprogrammen kombiniert werden kann als auch für sich alleine steht. Über einen Zeitraum von sechs Wochen verglichen die Sportwissenschaftler S-E-T mit einem gerätegestützten medizinischen Aufbautraining (MAT).
Dafür wurden 25 Patienten mit chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule zufällig den beiden Methoden zugeordnet. In zwei Trainingseinheiten pro Woche trainierten alle Rückenpatienten an ihrer Rumpfmaximalkraft und ihrer Rumpfstabilität. Eine eindeutig bessere Trainingsform gegen Rückenschmerzen ließ sich in den Ergebnissen jedoch nicht feststellen.
Sowohl MAT als auch das Sling Training konnten die Schmerzen reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden im unteren Rücken steigern. Die Ursache dafür war bei beiden Methoden jedoch unterschiedlich.